Hazel Baillard, Sanitärinstallateurin
Die 30-Jährige berichtet voller Leidenschaft von ihrem Beruf und findet ermutigende Worte für alle, die sich für den gleichen Karriereweg interessieren.
Wie Sie mit wenigen Handgriffen die Luft entfernen und dabei Ihren Energieverbrauch beim Heizen um bis zu 15% senken können, erfahren Sie in unserer Schritt-für-Schritt Anleitung.
Ihre Heizkörper sind durch ein Rohrsystem mit dem Heizkessel verbunden. In diesem Rohrsystem transportiert Wasser die Wärme des Heizkessels zu den Heizkörpern und damit in Ihre Räume. Neben dem Wasser kann auch Luft in das Heizungssystem gelangen. Das Problem dabei ist, dass Luft – im Gegensatz zu Wasser – die Wärme nicht gut transportieren kann. Dadurch werden nicht alle Heizkörper schön gleichmässig warm, was zu tieferen Zimmertemperaturen führt. Ausserdem verursacht die Luft störende Geräusche wie Gluckern und Blubbern in den Heizkörpern. Sollten Sie solche Geräusche hören oder feststellen, dass nur Bereiche Ihrer Heizkörper warm werden, entlüften sie am besten jetzt Ihre Heizung. Aber auch ohne solche Hinweise sollten Sie etwa alle drei Jahren ihre Heizung entlüften, im Idealfall jeweils im Herbst vor dem Einschalten der Heizung.
Wohnen Sie in einer Mietwohnung, können Sie die Schritte 2 und 4 womöglich nicht durchführen. Trotzdem können Sie entlüften. Wählen Sie den Zeitpunkt zum Entlüften so, dass die Heizung zuvor möglichst lange ausgeschalten war. Gehen Sie dann von Schritt 1 direkt zu Schritt 3. Falls Ihre Heizung nach dem Entlüften nicht richtig funktioniert, wenden Sie sich an Ihre Vermietung, damit diese den vierten Schritt, das Überprüfen des Wasserdrucks, für Sie übernehmen kann.